„100% drin ist 100% in“ – Anti-Müll-Plakate

Kreativprojekt

Im Rahmen der Grünen Woche gestalteten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Plakate, die Menschen dazu auffordern, achtsam mit Müll umzugehen. Denn Müll gehört bekanntlich in die Tonne. Dass dieses scheinbar simple Konzept nicht immer funktioniert, ist bekannt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhielten digitalen Alltagsmedien, um die aktuelle Sachlage im unmittelbaren Umfeld des Schulgeländes in Form von Fotografien einzufangen. Auf ihrem Streifzug fotografierten die Teilnehmenden herumliegenden Müll sowie überfüllte Abfallbehälter und überlegten sich in 2er-Teams eingängige Textzeilen. Dabei wurde der Kreativität in Text, Bild und Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Die provokant formulierten Botschaften sollen vor allem junge Menschen dazu anhalten, ihren Müll nicht achtlos wegzuwerfen. Anschließend wurden die Plakate, die an dem Projekttag in der Schule entstanden sind, an verschiedenen besonders „mülllastigen“ Standorten auf dem Schulgelände verteilt und digitalisiert. Um die Botschaften möglichst weit zu verbreiten, entwarfen die Schülerinnen Instagram-Beiträge zu ihren Plakaten, welche auf dem Instagram veröffentlicht wurden.


Durch den Einsatz von Alltagsmedien wurde eine Brücke zu den jeweiligen Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler geschlagen, welche sie ermutigen soll im Alltag vom passiven Rezipienten zum aktiven Produzenten zu werden. Um die einzelnen Arbeitsschritte durchzuführen, arbeiten die Teilnehmenden in Gruppen zusammen. So können sie als Team ihre persönlichen Erfahrungen als auch Hintergründe einbringen und kreative Plakate sowie Instagram-Beiträge bereitstellen.
Die aktuelle Auflagen der Kurs- und Lehrpläne, herausgegeben vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, formuliert welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler besitzen sollen, um altersentsprechend, sicher, selbstständig, konstruktiv und reflexiv mit Printmedien, analogen und digitalen Medien umgehen zu können. Die Verbindung von theoretischem und praktischem Wissen in einer für die Zielgruppe realen Problemstellung trägt zur Förderung der Medienkompetenz der Kinder bei.

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